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Die Geschichte des Brühler Turnvereins
1879
Das Gründungsdatum für den BrühlerTV im Jahre 1879 als reine Männergesellschaft mit 16 Mitgliedern wird durch folgende Ereignisse bestimmt:
Im angemieteten Turnsaal des Wirten Werner beginnt das Turnen mit einem Barren, einem Reck und einem Sprungseil.
1895
Eine Vereinigung mit dem „Brühler Athleten-Club“ und eine Umbenennung in „Brühler Turn- und Athleten-Verein“ findet statt. Diese Vereinigung hat jedoch nicht lange Bestand.
1904
Der Verein hat mit 124 Mitglieder diese Schwelle überschritten, nachdem in den ersten 20 Jahren die Mitgliederzahl sehr stark schwankt, aber immer unter 100 bleibt.
1906
Die erste Damenturnriege wird erwähnt.
1918
Nach dem ersten Weltkrieg werden verstärkt „volkstümliche Übungen“ (worunter man Leichtathletik verstand), sowie Spielbewegungen wie Handball und Fußball eingeführt. Damals wird der BrühlerTV in „Turn- und Spielverein Brühl“ umbenannt.
1921
Eine Trennung des Vereins in Turner und Sportler erfolgt. Die Sportler verlassen den Verein und wenden sich dem Fußball zu. Der „Turn- und Spielverein Brühl“ erhält wieder seinen ursprünglichen Namen „Brühler Turnverein 1879 e.V.“.
1926
Die Handballabteilung gegründet.
1929
Als dritte Abteilung folgt im BrühlerTV die Leichtathletikabteilung
1931
Es entsteht eine Fußballabteilung (diese bestand jedoch nur bis 1938).
1935
Als das Karlsbad in Brühl eröffnet wird, gründet der BrühlerTV eine Schwimmabteilung. Während des zweiten Weltkrieges ruht der Trainingsbetrieb, da 70% der Mitglieder eingezogen wurden. Die Mitgliederzahl fällt in dieser Zeit wieder unter 100.
1945
Nach dem zweiten Weltkrieg wird die Abteilung Schwimmen nicht wieder aktiviert. Die Mitglieder des BrühlerTV durften an den Übungsstunden des Brühler Schwimmklubs teilnehmen.
1951
20 Handballer des Sportvereins Brühl treten zum BrühlerTV über und setzen die alte Tradition des Handballspiels fort.
1953
wird eine Fechtabteilung gegründet, die sehr aktiv und erfolgreich war. Leider musste diese Abteilung bereits im Jahre 1960 nach Umzug einiger Mitglieder wieder aufgelöst werden.
1954
Das 50. Jubeljahr. Der BrühlerTV blickt auf eine erfolgreiche Aufbauarbeit nach dem zweiten Weltkrieg zurück. Es finden Elternabende, Stiftungsfeste im Herbst und Kostümbälle zu Karneval statt.
1960-1970
Die Turnhalle an der Clemens-August-Schule kommt dazu, die den Abteilungen des BrühlerTV neuen Auftrieb gibt. Der Verein durch die Abteilungen Judo, Gymnastik und Volleyball ergänzt. Als weitere Trainingsstätten eröffnen 1965 die Turnhalle des neuen Gymnasiums am Rodderweg (heute Max-Ernst-Gymnasium) und die Turnhalle der Pestalozzischule. Im selben Jahr ist der Verein mit 433 Mitgliedern der 3. Größte in Brühl nach dem Brühler Schwimmclub (449) und der DLRG (442).
1970-1980
Geprägt werden die 70 Jahre durch die Gründung von 10 neuen Abteilungen: Tischtennis, Trampolin, Tanzsport, Kinderturnen, Motorsport, Karate, Sonderturnen (heute Psychomotorik), Badminton, Basketball und Windsurfen (Übernahme des bestehenden „Segel-Surf-Club Ville“, 1979 wieder ausgetreten). Der Traditionsbereich Turnen wurde in die Abteilungen Trampolin, Gymnastik und Kinderturnen gesplittet. Hierdurch steigt auch die Mitgliederzahl auf über 1000. Aufgrund der starken Entwicklung des BrühlerTV wird eine hauptamtliche Geschäftsstelle eröffnet. 1972 wird die Dreifachhalle Brühl-Mitte in der Römerstraße fertiggestellt und zur Spielstätte der Abteilung Handball.
Anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums im Jahre 1979 stellt der Verein das Dreigestirn im Brühler Karneval Prinz Gottfried (Gottfried Meyers, 1. Vorsitzender), Bauer Jochen (Jochen Mehl, stellv. Vorsitzender), Jungfrau Pauline (Paul Pütz, stellvertr. Vorsitzender).
1980-1990
In den 80er Jahren wird die 2000er Schwelle an Mitgliedern überschritten. Die Abteilungen Yoga und Rugby werden Mitte der 80er Jahre gegründet.
Die Tanzsportabteilung pachtet 1987 den Saal der Gaststätte Kurz in Vochem und baut diesen zur Trainingsstätte um (genannt auch BTV-Saal). Dieser Saal wird bis 1996 von den Tänzern und anschließend vom BrühlerTV übergeordnet bis in das Jahr 2001 betrieben. Zusätzlich steht der BTV-Saal für eigene als auch fremde Veranstaltungen zur Verfügung.
Für besondere und langjährige Verdienste um den Sport wird 1988 vom Landespräsidenten die Sportplakette verliehen.
1990-2000
Im Jahre 1994 errichtet die Abteilung Motorsport ihr eigenes Motorsportheim in der Fischenichstraße und das BTV-Kurssystem startet.
Die Abteilung Tanzsport weiht 1996 ihre neue und größere Trainingsstätte, das Tanzsportzentrum Brühl („Gute Stube“ Brühls) mit 1500 qm Nutzfläche ein. In einer Kooperation mit der Stadt Brühl verpflichtet sich der BrühlerTV zur Aufnahme städtischer (Groß-) Veranstaltungen.
Aus den Aktivitäten des BTV-Kurssystems wird 1996 die Abteilung Koronar entwickelt.
Die Abteilung Fitness wird 1997 unter dem Namen „First Gym Dance & Fitness“ gegründet. Es werden Räume im MP Sportzentrum (heute Sportpark Badorf, Steingasse 2, Brühl) angemietet. Sehr schnell entwickelt sich die Abteilung zur größten des BrühlerTV.
Zusammen mit der Stadt Brühl entwickelt der Vorstand des Vereins ein Konzept für ein eigenes Sportzentrum, bestehend aus eine Dreifachhalle und zusätzlich 6 Mehrzweckhallen.
2000-2004
Vor seinem 125sten Jubiläum im Jahre 2003 und der stolzen Mitgliederzahl von über 5000 Mitgliedern hat der BrühlerTV 19 Abteilungen. Die 18.000 Übungsstunden im Jahr werden von 87 Trainern bzw. Übungsleitern absolviert.
2004
Die Geschäftsstelle befindet sich in der Wallstr. 16-20. Hier sind die Geschäftsräume größer als in der Bönningergasse. Es gibt hier sogar einen kleinen Besprechungsraum.
24. Jan 2004: Klausurtagung im KSI (Kath.-Sozialen-Institut) in Bad Honnef für Abteilungsleiter und Vorstand.
Unser Verein begeht dieses Jahr die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen. Die Planung sieht vor, dass die Höhepunkte über das ganze Jahr verteilt sind. Es soll ein „BTV-Jahr“ werden.
Sie beginnen am 22. Februar 2004 mit dem Karnevalsumzug. Die ganze Stadt ist Grün-Weiß.
Am 27.April 2004 findet in der Rathausgalerie eine Ausstellung über den Verein statt, die bis zum 15. Mai dauert.
Am 16. Mai 2004 wird ein BTV-Wandertag in der Ville durchgeführt. Die anwesenden Kinder werden separat von einem Förster durch den Wald geführt. Anschließend gibt es auf der Maigler-Wiese etwas gegen den Hunger und den Durst.
Am 10. und 11. Mai führt der BTV unter dem Motto: „Spiel, Spaß und Genuß“ auf dem Brühler Markt das BTV-Stadtfest durch. Der Marktplatz wird zum „Sandkasten“.
Am 11. September „Discothek im Tanzsportzentrum“.
Am 12. September „Spielfest auf der Freizeitwiese und im Tanzsportzentrum“.
Am 02. Oktober „Stiftungsfest“, Empfang in der Gesamtschule mit anschließendem Jubiläumsball im Tanzsportzentrum.
Am 31. Oktober „Halloween-Party“ im Tanzsportzentrum
Am 26. November „Kinder-Nikolausfeier in der 3-fach Turnhalle, Brühl Mitte.
2007
Im April findet symbolisch der „1. Spatenstich zum Bau des BTV-Sportzentrum“ am Daberger Hang statt.
2008
Cornelia Schröder besteht die Prüfung zur akkreditierten BWF-Schiedsrichterin und ist somit in die Weltklasse aufgestiegen. Sie ist die erste Frau, die im Deutschen Badminton-Verband die diese Schiedsrichtergraduierung des Weltverbandes BWF erlangen konnte.
2011
Die außerordentlich einberufene Delegiertenversammlung des BTV beauftragt den Vorstand zum Kauf des MP-Sportzentrums. Der Auftrag dazu wird in der Abstimmung mit 140 Ja-Stimmen, 12 Nein-Stimmen und 11 Enthaltungen bestätigt.
2013
Patrik Schüssler wird Weltmeister im Speed-Badminton in Berlin und belegt damit den 1. Platz der Weltrangliste. Die sogenannten „Speedkrebse“ sind auf Grund Ihrer Sportart Mitglieder der Badmintonabteilung.
Psychomotoik nimmt den „Großen Stern des Sports“ entgegen.
Judo stellt 3 Deutsche Meister im Judo: David Metzger, Hans-Werner Sinnwell u. Frank Klein
2014
„Judo“, Jennifer Schmidt gewinnt Silber bei den Deutschen Pokalmeisterschaten.
2015
Den 2. Platz bei den Weltmeisterschaften im „Speedbadminton-Doppel“ erkämpfen sich Patrik Schüssler und David Zimmermann.
Patrik Schüssler wird Deutscher Meister im Speedbadminton (Bild oben)
Die Bezeichnung „Speedbadminton“ musste auf Grund der Entscheidung des Badminton-Weltverbandes in „Crossminton“ umbenannt werden.
2016
David Zimmermann wird Europameister im „ Crossminton-Einzel“
David Zimmermann und Patrik Schüssler werden Europameister im „Crossminton-Doppel“ (Bild unten)
Der BTV hat eine neue Satzung
Ein Schritt in die Zukunft: Auf der außerordentlichen Delegiertenversammlung hat der Verein die neue Satzung vorgestellt. Sie wurde nach monatelanger Vorarbeit durch den Vorstand und den Abteilungsleitern mit einigen kleinen Änderungen von den Delegierten verabschiedet. Gleichzeitig wurden die Mitglieder des Präsidiums gewählt. |
Die Big Band der Bundeswehr spielt im BTV-Sportzentrum.
2018
Die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Crossminton finden im BTV-Sportzentrum statt. Die „Speedkrebse“ können Ihren Titel verteidigen und werden Deutscher Meister.
„Tanzsport“ Die Formation „Rejoice“ wird 8. Bei den Weltmeisterschaften in Polen. „Move On“ belegt den 18. Platz bei den Weltmeisterschaften in Warschau. Jugendsolotänzer Nico Stern belegte den 11. Platz.
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