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1988 ist das Gründungsjahr der Rugbyabteilung im Brühler Turnverein 1879 e.V. Ursprünglich wurde lange der Gründungsmonat im Juni oder Juli vermutet. Dank des mittlerweile aufgetauchten Gründungsprotokolls ist jedoch der 13. April 1988 als historischer Tag gesichert.

Gründungsgeschichte

Bereits vor der Gründung trafen sich ehemalige Mitglieder aus Jumbos1 Schul-AG und deren Freunde als Freizeit-Rugbyspieler. Trainiert wurde immer Samstags auf der Maiglerwiese in Brühl-Pingsdorf. Die Idee einen eigenen Verein zu gründen, war schon früh da, ließ sich aber nicht so leicht umsetzen. Parallel dazu existierte natürlich seit (vermutlich) 1977/1978 die Rugby-AG. Ob zu dieser Zeit schon Freundschaftsspiele gegen die benachbarten Vereine stattfanden ist ungewiss. In der Rugby-AG gab es jedenfalls einen unregelmäßigen Spielverkehr gegen andere Schulen der Region.

Initialzündung für die Vereinsgründung war dann Jumbos Einladung zu einem Rugbyspiel der ehemaligen Spieler gegen die aktuelle Rugby-AG. Anlass war die 20-Jahrfeier der damaligen Städtischen Realschule. Wegen des großen Interesses und den Willen gemeinsam weiter zu spielen, beschloss man im Anschluss an dieses Spiel die gemeinsame Vereinsgründung. 
Als man bei allen bestehenden Sportvereinen angefragt hatte, ob Interesse an der Gründung einer neuen Abteilung bestünde, landete man schließlich beim Brühler Turnverein unter dem damaligen Vorsitzenden Gottfried Meyers. 

Ein paar Tage (oder Wochen) später holten ein paar Spieler Mittwochs vor dem Training ein paar Anmeldeformulare in der BTV-Geschäftsstelle und Abends traf man sich gemeinsam mit Herrn Meyers im „ALT ECKDORF“ zur Gründungsversammlung. Gleich 20 Leute unterschrieben und Horst Schillinger wurde zum ersten Abteilungsleiter gewählt. Herr Meyers nahm die Formulare mit, legte sie dem Vorstand vor und sagte: „Entweder neue Abteilung oder ich vernichte die Anmeldungen…“ Und so wurde die Rugbyabteilung des Brühler Turnvereins geboren. 

Nach dem Anschluss an den BTV zog die Rugbyabteilung auf die Wiese (Südwiese) an der damaligen Städtischen Realschule in Badorf (heute Gesamtschule/Berufskolleg) um, wo sie bis 2010/2011 trainierte. Das Training fand immer Mittwochs und an spielfreien Wochenenden auch Samstags statt. 

Anfangs nahm Brühl nicht am Ligabetrieb teil, das folgte erst ca. 2 Jahre später mit dem Einstieg in die unterste Spielklasse. Zunächst wurden nur Freundschaftsspiele gegen die benachbarten Vereine in Erfstadt-Liblar, Grevenbroich, Pulheim, Hürth, Bonn und Köln ausgetragen, wobei der erste Sieg lange auf sich warten ließ (ganze 2,5 Jahre um genau zu sein).

Dieter „Jumbo“ Heydkamp, ehemaliger Lehrer und lange Trainer des Vereins