Vereinsmeisterschaften 2024

Hannah Lindermeir und Fabian Lütz werden Vereinsmeister

Fast 40 Aktive  starteten bei den diesjährigen Vereinsmeisterschaften der Trampolinabteilung des Brühler TV. In 6 verschiedenen Klassen wurde der Wettkampf im vereinseigenen Sportzentrum vor zahlreichem Publikum ausgetragen.

Bei den Vereinsmeisterschaften wurden 2 Durchgänge geturnt, einmal die sogenannte Pflichtübung, das sind 10 verschiedene Sprünge, die in einer festgelegten Reihenfolge geturnt werden müssen und die es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden gibt. Danach kommt der Kürdurchgang, in dem der Aktive selber 10 Sprünge „aussuchen“ darf. Hier wird neben den Noten für die Haltung auch noch der Schwierigkeitsgrad hinzuaddiert. Ebenfalls fließt die Sprunghöhe und die horizontale Abweichung von der Mitte des Trampolins während der Übung mit in die Gesamtbewertung ein.

Die Gruppe der jüngsten Trampoliner, Jahrgang 2014 - 2018, eröffnete den Wettkampf. Mila Hölzenbein gewann nach zwei tollen Übungen (Schwierigkeitswert 1,0 P.) deutlich mit 4 Punkten Vorsprung vor Romy Becker und Jasper Hermann (Schwierigkeitswert jeweils 0,5 P.). Tom Schmitt, Henri Wilhelm, mit 6 Jahren der jüngste Teilnehmer an diesem Tag, Annelie Müller, Laura Paul und Milena Surjanto folgten auf den Plätzen 4 - 8.

Bei den Kindern der Jahrgänge 2011 -2013 setzte sich Rosa Störck durch und verwies Zahra Baalbaki und Louise Becher auf die Plätze 2 und 3. Alle drei zeigten einen Schwierigkeitswert von 1,0 Punkten. Die Plätze 4 – 10 gingen an Anna Schmidt-Samoa, Lara Halfen, Vina Ghareman, Philip Oesterling, Lena Sonntag, Carlotta Ziegler und Sophie Haas.

Anschließend startete die Gruppe der 9 bis15 jährigen Leistungsturnerinnen- und Turnern, hier mussten teilweise bis zu 4 verschiedene Salti in einer Übung beherrscht werden. Mayla Atac gewann problemlos beide Durchgänge (Schwierigkeitswert 2,6) und stand  am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen. Spannend war der Kampf um die Silbermedaille. Hier lieferten sich die Zwillinge Charlotte und Emilia Zajonz ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen. Letztendlich  konnte sich Charlotte (Schwierigkeitswert  2,6)  mit knapp 0,14 Punkten Vorsprung gegenüber Emilia (Schwierigkeitswert  2,1) durchsetzen. Mit zwei sicheren Übungen wurde Luisa Weber Vierte. Leider lief es bei Lukas Herweg und Amila Brkic im Pflichtdurchgang nicht ganz optimal, Lukas bekam nur 9 statt 10 geforderter Übungsteile anerkannt und bei Amila kamen sogar nur 4 Sprünge in die Wertung. Obwohl beide dann im Kürdurchgang wieder komplette Übungen zeigen konnten, mussten sie sich am Ende mit Platz 5 und 6 zufrieden geben.

In der Gruppe der 13 bis 16 jährigen Breitensportler, wo auch in den meisten Übungen schon ein oder zwei Salti gezeigt wurden, belegte Mberry Toure (Schwierigkeitswert 1,0)  Platz 1 mit über 4 Punkten Vorsprung vor Lara Ingenhaag (Schwierigkeitswert 1,7) und Fenja Rudies (Schwierigkeitswert 0,7). Rang 4 ging an Sophie Eckhard, Rang 5 an Lia Hensel und Rang 6 an Henrietta Vu.

Bei den Erwachsenen wurde Abteilungsleiter Fabian Lütz Erster (Schwierigkeitswert 1,7), die Plätze 2 und 3 gingen an Martin Surjanto (Schwierigkeitswert 0,5) und Nicola Sparberg (Schwierigkeitswert 1,4). Bei Naima Salah, die in dieser Gruppe die schwierigste Pflichtübung mit 5 verschiedenen Salti turnen wollte, lief es an diesem Tag auch nicht so wie geplant. Nach zwei Abbrüchen blieb ihr der undankbare vierte Platz. Alex Neumann konnte ebenfalls seine Übungen nicht komplett durchturnen, er wurde Fünfter.

Als letzte Gruppe zeigten die älteren Leistungsturnerinnen und Turner ihr Können. Übungen mit mindestens einem Doppelsalto mit oder ohne Schraubenkombination sowie 9 weitere schwierige Übungsteile wurden dem begeisterten Publikum  präsentiert. Die besten und auch schwierigsten Übungen (Schwierigkeit 8,3 Punkte) turnte Hannah Lindermeir, sie gewann souverän mit der höchsten Punktzahl  an diesem Tag. Finn Borowski, der nach langer Trainingspause an dem Wettkampf teilnahm, konnte seine schwere Pflichtübung (Schwierigkeit 6,0 Punkte) komplett durchturnen, im Kürdurchgang musste er aber leider nach dem dritten Sprung abbrechen und bekam dementsprechend niedrige Werte. Benjamin Leverkus machte es genau andersherum als Finn. Im Pflichtdurchgang musste er leider nach den ersten beiden Sprüngen abbrechen, dafür konnte er dann im Kürdurchgang beweisen, dass er es kann! Zum ersten Mal konnte er seine Übung mit 7,7 Punkten für die Schwierigkeit auf einem Wettkampf durchturnen. Durch die fehlenden Punkte aufgrund der Übungsabbrüche war jedoch für beide die Chance, dieses Jahr Vereinsmeister zu werden, vertan.  Hinter Finn und Benjamin platzierte sich Bori Krieg auf Platz 4. Auch sie turnte auf  Risiko und wollte in den Übungen schwere Sprünge zeigen. Nach ihrem ersten Sprung in der Pflicht, dem Doppelsalto rückwärts gehockt, landete sie nach dem zweiten Sprung auf der Sicherheitsmatte, was auch zu einem Abbruch führte. Dies hielt Bori aber nicht davon ab, es in der Kür wieder zu versuchen und dieses Mal lief alles nach Plan. Mit einer Schwierigkeit von 5,4 Punkten durfte auch sie sich nach dem Wettkampf genau wie Finn, Benjamin und Hannah auf der Abdeckung des Trampolins „verewigen“. Diese Ehre wird den Brühler Aktiven zuteil, die eine Schwierigkeit ab 5,0 Punkten turnen können und dieses auch auf Wettkämpfen zeigen.

Die Pokale für die Vereinsmeister 2024  gingen in diesem Jahr an Hannah Lindermeir und Fabian Lütz.

Im Kampfgericht waren Claudia Müller als Wettkampfleiterin, sowie Leane Maas, Sebastian Schirmer, Markus Lohmer und Hanna Vomland für die Bewertung der Haltung eingesetzt. Sebastian Rehaag und Lina Wilhelm waren für die Ermittlung der Schwierigkeit verantwortlich. Gunnar Boese bediente die ToF- Maschine, die die Sprunghöhe und die horizontale Abweichung aufzeichnet. Im Protokoll waren Mirko Müller und Benjamin Scholl im Einsatz. Herzlichen Dank, ohne eure Hilfe wäre so ein Wettkampf gar nicht möglich.

Ein weiterer, großer Dank geht an Fabian Lütz und sein Team für die Organisation und Durchführung der Vereinsmeisterschaften und natürlich an die vielen Aktiven, Eltern und Helfer, die tatkräftig beim Auf- und Abbau geholfen haben und so viele leckere Sachen für das Kuchenbüfett gespendet haben.

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